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Das Reinkarnationsgesetz

Mit diesem Gesetz stößt man bei Christen, welche ihrer Kirche unumschränkt folgen, immer wieder auf Gegenwehr und Zurückweisung. Schliesslich, so sagen sie, gibt es innerhalb der kirchlichen Lehre die Reinkarnation nicht. Damit haben sie aus ihrer Sicht sicherlich recht, doch ist es eher so, dass die Lehre der Reinkarnation HEUTE nicht mehr in der Bibel auftaucht.

Vielmehr war es eher so, dass Jesus sehr wohl die Lehre der Reinkarnation vetrat und ihr sogar eine hohe Bedeutung beigemessen hat.

Jedoch wurde im Jahr 553 nach Christi vom römischen Kaiser Justinian die zweite Synode von Konstantinopel einberufen. Hier wurde ein Edikt erlassen, welches die Lehre der Reinkarnation verwarf. Beachtenswert ist hierbei unter Anderem, dass es ein weltlicher Führer war und nicht die Kirchenfürsten, welcher die Synode einberief.

Durch die Einhaltung dies Dekrets, welches dafür sorgte, dass sämtliche Hinweise auf die Lehre Christi der Reinkarnation aus der Bibel verschwanden, wurde den frühen Christen der wichtigste Pfeiler ihrer Religion genommen. Um dies ein wenig abzumildern, aber auch zur Stärkung des eigenen Einflusses, lehrte der Klerus von nun an die „Auferstehung im Fleische am jüngsten Tag“. Na Bravo, ein toller Tausch!

Ich stelle hier nicht einfach irgendwelche Behauptungen auf, im Gegenteil, ich rufe alle Christen, die dies lesen auf, es selbst zu überprüfen. Es gibt genügend Literatur und Aufzeichnungen, die man in großen Bibliotheken findet. Sehet und ihr werdet Glauben.

Während ihr dann eh am recherchieren zum „Konzil von Konstantinopel“ seid, schaut doch auch gleich noch nach dem Konzil von Nizäa (375 n.Chr.).

Hoffentlich können die bibeltreuen Christen die Wahrheit auch vertragen, denn ihr werdet Beweise über vieles finden, welche eindeutig darlegen, dass das neue Testament und die Lehren Christi drastisch verändert wurden, zum Wohle der Macht der Kirche.

Nach dieser kurzen Exkursion in Bibelgeschichte schauen wir uns das Thema der Reinkarnation doch einmal genauer an. Wie in den ersten drei Gesetzen dargelegt, leben wir alle innerhalb der Materie. Wir leben auf einer materiellen Ebene, in der alles den Gesetzen der Polarität unterliegt.

Selbst die „Weisen in Kybalion“ lehrten schon, dass nichts „in Ruhe“ ist, dass alles in Bewegung und Schwingung ist.

Dies bestätigt uns unsere heutige Physik ebenso. Gut verdeutlicht wird dies durch die Schwingungen eines Pendels. Hier gibt der Ausschlag, oder das Maß des Schwunges auf der rechten Seite, den Schwung oder das Maß auf der linken Seite vor.

Diesen Rhythmus finden wir überall im Leben. So wie dem Einatmen zu einhundert Prozent das Ausatmen folgt, folgt das Erwachen auf den Schlaf. Ebenso folgt eine Jahreszeit immer auf die Andere, auf den Sonnenuntergang der Sonnenaufgang usw.

Überall im Leben gibt es einen Rhythmus, ausser im Glauben und Verkünden mancher Religionen.

Nach den schon abgehandelten Gesetzen „wie oben so unten“, „wie innen so aussen“, muss auch dieser Rhythmus bei Leben und Tod angewendet werden. Auf den Rhythnus des Lebens, folgt der Rhythmus des Todes, auf den wiederum der des Lebens folgen muss.

Dethlefsen formuliert dies in seinem Buch „Schicksal als Chance" folgendermaßen:

„Diesen rhythmischen Wandel der Seele durch Leben und Tod nennt man seit alten Zeiten Seelenwanderung oder Reinkarnation (= wiederholte Fleischwerdung). Plato wußte um sie genauso wie Goethe. Ich sage absichtlich »wußte« und nicht »glaubte«, denn Reinkarnation ist keine Frage des Glaubens, sondern eine Frage philosophischer Erkenntnisfähigkeit.

Es sei jedermann freigestellt, an etwas anderes als die Reinkarnation zu glauben, jedoch sollte er sich darüber im klaren sein, daß eine Hypothese »Ohne« Reinkarnation den Anstrich des Absurden trägt, da nur die Reinkarnation im Einklang mit allen Gesetzen dieses Universums steht.“

Da das Leben innerhalb unserer dualen materiellen Ebene immer aus zwei Gegensatzpaaren besteht, teilt sich auch das Leben selbst, gemäss der vorangegangenen kosmischen Gesetze, in zwei Teile eines Paares, das Diesseits und das Jenseits.

Sterben wir nun hier im Diesseits, so werden wir im Jenseits geboren und erleben dies als Realität. Sterben wir im Jenseits, werden wir im Diesseits geboren und dies ist nun unsere Realität. Wer sich auch nur ein wenig von dem starren und dogmatischen Lehren der Kirche lösen kann, kann auf Grund der kosmischen Gesetze nur zu dem Schluss kommen, dass Geburt und Tod, Jenseits und Diesseits nur zwei Seiten ein und derselben Münze sind.

Eine ähnliche Erfahrung haben wir alle jede Nacht mit dem Schlaf. Auch hier löst sich der Seelenkörper vom physischen Körper und teilt sich uns über Bilder im Traum mit.

In diesen Träumen erleben wir eine vollkommen andere Realität. Doch auch hier, wie bei der Reinkarnation gibt es Menschen, die sich an jede Kleinigkeit, jedes Gefühl von Freude und Schmerz, Angst und Liebe erinnern können, welches sie im Traum durchlebten, während wiederum Andere behaupten, sie würden nicht träumen, obwohl selbst die Wissenschaft nachweisen kann, dass jeder Mensch träumt. Diesen Menschen fehlt einfach die Erinnerung.


Nach einem anstrengenden Tag freuen wir uns darauf endlich ins Bett zu kommen um schlafen zu können. Schließlich wissen wir, dass wir morgens wieder frisch und ausgeruht aufwachen. Hierbei sollte man jetzt einfach einmal beachten, dass weder der Wachzustand, noch der Schlafzustand von uns als positiv oder negativ bezeichnet wird.

Diese Zustände sind wertfrei.

 

Wenn wir diese Sichtweise einmal auf den Tod übertragen (wie innen so aussen), bedeutet es keine Angst vor dem Tod haben zu müssen, da hier das selbe Schema greift wie beim Traum.

Hier sind einfach die Zeitabstände größer, als die zwischen wach sein und schlafen. Und da wir schon Probleme mit der Erinnerung an Träume haben, wird es bei Erinnerungen an frühere Leben ungleich schwerer. Der Tod ist im Grunde genommen der Höhepunkt des Lebens.

Haben wir diesen erreicht, erholen wir uns auf einer anderen Ebene, um frisch gestärkt das Abenteuer Mensch in Angriff zu nehmen.

Hier wird deutlich, dass unsere Entwicklung auf seelischer Ebene ein langer Entwicklungsprozess ist, bei dem wir unzählige Körper nutzen. Unser wahres Selbst ist unsere Seele, welche die Erinnerung an alle Leben hat und unsterblich ist. Hierbei bezieht sie immer wieder das Szenario des Lebens in ihren Entwicklungsprozess ein, dessen Ziel das Erfahren des Lebens in seiner Ganzheit ist!

Jedoch ist dies ein langer Weg, mit vielen Irrtümern und Korrekturen während des Weges. Ganz simpel betrachtet können wir es mit einer Schule vergleichen (es sieht schon noch ein wenig anders aus), bei dem das Leben auf Erden einer Schulklasse entspricht.

Hier stellen wir uns kleinen Tests und großen Arbeiten, bekommen unsere Aufgaben und haben ebenso Schwierigkeiten, wie wir Erfolge feiern. Haben wir ein Jahr lang gelernt, folgt eine Zeit der Ferien vom Lernen.

Manchmal holen wir jedoch auch während der Ferien Versäumtes nach.

Nach den Ferien beginnt das Lernen von neuem. Diesmal auf einer höheren Ebene in einer höheren Klasse, in der wir uns höheren Prüfungen und Problemlösungen stellen. Ein großer Unterschied zwischen Schule und Leben ist jedoch der, dass das Leben eine schier endlose Geduld mit uns hat. Es stellt uns immer wieder neue Möglichkeiten bereit, weiter zu wachsen, und Versäumtes nachzuholen.

Manchmal werde ich auch gefragt, warum denn Menschen behindert geboren werden, oder warum sie ein so schreckliches Schicksal erleiden müssen. Hierzu möchte ich zum Abschluss meiner Ausführungen zum kosmischen Gesetz der Wiedergeburt wieder einmal Dethlefsen zitieren:

"Leben heißt lernen, unabhängig davon, ob dies der einzelne akzeptiert oder nicht. Das Leben sorgt nach den betrachteten Gesetzen mit unbestechlicher Gerechtigkeit dafür, dass jeder genau das lernt, was er am wenigsten akzeptieren will und wogegen er den größten Widerstand setzt.

Betrachtet man das Leben ohne den Hintergrund der Reinkarnation, so könnte man an der Sinnhaftigkeit des Lebens manchmal wirklich zweifeln. Und es ist offenkundig, dass nicht allen Menschen die gleichen Startlöcher im Leben zugewiesen werden- und das ist ganz bestimmt nicht Grund der Gesellschaft.

Ob aus religiösem oder atheistischem Blickwinkel: Es ist ziemlich schwierig, ohne den Reinkarnationsgedanken jemandem zu erklären, warum ausgerechnet er stumm oder gelähmt, verstümmelt oder debil das Licht«dieser besten aller Welten«erblickte. Auch ein Hinweis auf die«unerforschlichen Ratschlüsse Gottes«ist wenig geeignet, in solchen Fällen ein Gefühl der Sinnhaftigkeit zu vermitteln.

Doch ohne Sinn wird das Leben für den Menschen unerträglich. Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist ein fundamentales Bedürfnis. Erst wenn der Mensch bereit ist, dieses Leben aus der Isolierung der Einmaligkeit zu lösen und als Glied einer langen Kette zu erkennen, wird er den Sinn und die Gerechtigkeit des »Schicksals« zu begreifen lernen. Denn das Schicksal eines Lebens ist das Resultat des bisherigen Lernprozesses in seiner Gesamtheit."